Reisen verändert?!

Sabine von Ferngeweht ruft zu einer, wie ich finde, sehr interessanten Blogparade auf: Reisen Verändert .

So ein interessantes Thema da machen wir doch gerne mit!

Verändert uns Reisen?

Fjord Norwegen Verantwortung als reiseblogger

Aufgewachsen in der DDR, kamen wir als Kinder nur ins Erzgebirge, den Harz oder an die Ostsee. Als Ausland stand für uns nur die Tschechloslowakei zur Wahl. Die anderen möglichen osteuropäischen Ländern, bereisten wir als Familie nicht.

Deshalb sind wir uns des Privilegs des Reisens, das wir heute haben, ja selbst ein Leben in Norwegen, sehr bewusst und einfach nur dankbar, das wir in der Geburtslotterie, ein Los mit dem richtigen Reisepass gewonnen haben!

So wurde aus dem Traum und der Sehnsucht der weiten Welt, für uns als Kinder unerreichbar, nach 1989 die Möglichkeit wahr die Welt zu entdecken, ja selbst in einem Land im hohen Norden zu leben. 

Ja ich finde Reisen verändert, wenn man es zu lässt, wenn man offen ist für die Welt, offen ist für Neues!

Wenn man bereit ist eigene Vorurteile ab zu bauen und Länder mit eigenen Augen zu entdecken. Was hatten wir für Vorurteile bevor wir nach Rumänien reisten, keine große Erwartungen und dann überraschten uns die Menschen so sehr, wir erlebten Rumänien als ein so Kinderliebes, familienfreundliches Land.

Oder die oft so grimmig dreinschauenden Russen, die nach dem Kennen lernen, so Herzensgute liebe Menschen sind. Das alles nur kleine Beispiele für unsere Erlebnisse.

Das verändert uns und unsere Denkweise. Wir die eigentlich vorher schon offene tolerante Menschen  waren, wurden durch das Reisen noch aufgeschlossener anderen Menschen und Kulturen gegenüber.

Durch das Reisen verändert sich auch der Blick, dafür wie gut es uns in Deutschland doch geht!  Ja natürlich gibt es genug Probleme die man ändern müsste, doch wir haben Meinungsfreiheit, unsere Kinder können zur Schule gehen, wir haben ein soziales Netz das uns auffängt, wir können uns frei bewegen, es ist egal ob wir Mann oder Frau lieben usw.! Alles Sachen die eben nicht in allen Ländern möglich sind!

Lest dazu gerne den Beitrag von Reisen Fotografie zu dieser Blogparade, dem können wir ganz und gar zu stimmen.

Was haben wir nun gelernt durch Reisen?

  • Das es ein Privileg ist einen deutschen Pass zu haben, wenn ich da an so einige Passkontrollen denke, wie Leute mit anderen Pässe jedesmal behandelt werden.
  • Das eine Verständigung auch ohne die selbe Sprache möglich ist, am eindrucksvollsten immer an der Kommunikation von und mit Kindern zu sehen, spielen ist universell!
reisen verändert #bloggergegenrassismus Kinder verstehen sich ohne Sprache
Machen wir es wie die Kinder, die verstehen sich über Grenzen hinweg ohne Sprache und ohne Vorurteile
  • Das reisen mit Kindern die Herzen der Menschen viel schneller öffnet!
  • Das Kinder in anderen Ländern oft mehr Willkommen sind!
  • Das unsere Art des Reisens mit dem Zug uns noch näher an die Länder und Menschen bringt!
  • Das es überall wunderschöne Sachen zu entdecken gibt!
  • Das uns der Naturschutz noch wichtiger geworden ist!
  • Glück ist nicht von Materiellen Dingen abhängig!
  • Das Deutschland ein Entwicklungsland im Bezug auf Mobile Daten und Internet ist!

Die Aufzählung könnten wir jetzt noch mit vielen, vielen Punkten fortführen!

Meine Lieblingszitate zum Reisen bringen das Ganze auf den Punkt:

„Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben.“ Alexander von Humboldt

„Die tägliche Erfahrung lehrt, daß diejenigen, welche viel reisen, an Urteilskraft gewinnen; daß die Gewohnheit – fremde Völker, Sitten und Gebräuche zu beobachten, den Kreis ihrer Ideen erweitert und sie von manchen Vorurteilen befreit.“ François Pierre Guillaume Guizot

Wie verändert dich das Reisen oder verändert es dich gar nicht? Schreib es gerne in die Kommentare oder mach selbst bei der Blogparade mit!

 

Ja wir müssen einfach mehr sein #Bloggergegenrassismus

Norwegen von A bis Z, Buchstaben : A-K

Unsere Reise mit Kindern in der Transsibirischen Eisenbahn -Rückblick Teil 1

 

5 Kommentare

  1. Toller Beitrag! Auch wenn ich keine Kinder habe, kann ich vielen deiner Punkte zustimmen. Das mit dem Pass war mir beispielsweise früher auch gar nicht so bewusst.
    Viele liebe Grüße
    Julie

  2. Ich unterschreibe das so! Unser Privileg des deutschen Passes ist mir auch erst auf Reisen bewusst geworden. Überhaupt, wie „deutsch“ ich bin – und dass das völlig okay ist. Und ein Hoch auf das Reisen mit Kindern! Es verändert den Blickwinkel und das Reisetempo. Alles Liebe, Laura.

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