Quicktipp: Geduld beim Bilder sichten

Kennt ihr das auch? Man ist mal wieder mit der Kamera unterwegs, macht die tollsten Bilder und freut sich darauf diesen dann am Rechner anschauen zu können. Aber irgendwie ist das oft eher etwas ernüchternd. Ganz so toll wie erwartet sind die Bilder dann doch irgendwie nicht.

Baum im Nebel
Eines der Bilder, die mir erst auf dem zweiten Blick gefielen.

Schaut man sich die selben Bilder ein paar Tage später an, so ist man nicht selten überrascht. Die Bilder wirken plötzlich weit weniger schlecht als noch vor ein paar Tagen. Aber woran liegt das?

Ich vermute einfach, das man mit einer viel höheren Erwartung an die erste Sichtung herangeht, als wenn man einfach etwas abwartet.

Felsiger Strand im Norden Norwegens
Auch dieses Bild fand ich Anfang eher langweilig

Deshalb die Bilder lieber später sichten! 

Auf keinen Fall sollte man deshalb, gleich nach dem Fotografieren, alle Bilder löschen, mit denen man unzufrieden ist. Klar, Bilder die komplett unscharf sind, oder sonstige grobe Fehler aufweißen, werden auch nach ein paar Tage nicht besser. Wir sind doch keine Winzer. Aber dennoch lohnt es sich, ein wenig Abstand zugewinnen und  etwas neutraler an die Sache heran zu gehen.

Strand in der Nähe von Stjørdal/Norwegen
Diese Bild fand ich sogar richtig furchtbar.

10 Kommentare

  1. Oh ja, das kenne ich zu gut! Etwas Abstand, zumindest wenigstens eine Nacht drüber schlafen, ist wirklich immer sehr hilfreich, weil man einfach einen neuen Blick darauf hat. 🙂

  2. So geht es mir auch meist. Ich geh voller Freude an meinen PC und bin dann total enttäuscht. Mittlerweile warte ich auch bis ich vom Urlaub zuhause bin. Dann kann ich die Bilder sehn und mich in den vergangenen Urlaub zurück träumen.
    Liebe Grüße
    Sigrid

  3. Ja, manche Bilder mag man erst auf den 2. oder 3. Blick. Aber Deine finde ich echt toll! Manchmal wirken die Bilder aber auch erst auf dem Computer.

    Lieben Gruß,

    Bea.

  4. Ich kenne das sehr sehr gut. Oft fotografiere ich auf einem richtig tollen Event, danach sehe ich mir die Bilder auf dem Laptop an und denke mir nur „Wie zum Teufel konnte ich das so verhunzen?!“ Wenn ich sie mir aber eine oder zwei Wochen später nochmal ansehe, dann freu ich mich, dass sie doch richtig schön sind und erinnere mich gerne an das erlebte zurück.

    Liebe Grüße
    Sarah

  5. Du sagst es! Ich kenne das zu gut. Hatte man das Motiv vor ein paar Stunden noch vor den Augen und sieht man es dann auf den Bildern, ist man erst mal enttäuscht, da die Realität doch schöner ist. Aber nach ein paar Tagen, wenn das reale Bild verschwunden ist, finde ich auch immer die Bilder schöner. Vielleicht weil wir es mit Erinnerungen verbinden? 🙂

    Liebe Grüße
    Lisa

  6. Hey du.
    Das kenne ich auch. In der Kamera sehen sie so toll aus und dann? Dann denke ich mir:“Warum sah das so gut aus?“ Ich glaube das kennen viele. Manchmal brauche ich auch den 2-4. Blick um ein Bild toll zu finden.

    Liebste Grüße,
    Sandra.

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